Nachdem David im ersten Teil des Psalms 24 Gott und sein Handeln mit den Menschen beschrieben hat, brennen ihm nun komplett die Pferde durch.
Die Verse sieben bis elf klingen wie ein einziger Freudenschrei.
Normalerweise haben die antiken Schreiber an Worten gespart. Das teure Pergament wurde möglichst knausrig beschrieben. Kurz, knapp und treffend war die Devise.
Ganz anders hier. David schreibt zwei Mal fast das Gleiche. Weil es ihm wichtig war. Weil er an diesem Ort nicht sparen wollte. Weil er von Gefühlen übermannt auf die Konventionen pfiff.
Auch inhaltlich gibt David Vollgas: „Hebt euch aus den Angeln, ihr Tore!“ Nur öffnen reicht nicht – wegschmeissen das Zeug!
Wohl auch deswegen wird dieser Psalm auf den Transports der Bundeslade nach Jerusalem bezogen. Eine Situation in der David seiner Freude vollen Lauf liess und alle Dämme brachen: Er tanzte halbnackt an der Spitze des Umzugs! (Nachzulesen in 2. Samuel 6)
Überschwänglichkeit ist nicht nur Davids, sondern auch Gottes Charakterzug. „Mein Kelch fliesst über“, schreibt David nur einen Psalm vorher.
Ist das auch deine Erfahrung mit Gott? Unbändige Freude und überfliessender Segen?
Lass dich von David anstecken:
Gott ist Held, starker Retter, Captain von Himmel und Erde, Helfer in Not, grosszügiger König, Liebe in Person und Freude im Überfluss! Jaka, Jaka, Jeahhhh!!!!!!!
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Überblick Psalm 24: Ein Kuss von Gott Psalm 24.1 / Ist Gott überfordert? Psalm 24.1 / Gott hat’s im Griff Psalm 24.2 / Ist Gott nahbar? Psalm 24.3 / Gott überfordert Menschen Psalm 24.4 / Das Konzept Gnade Psalm 24.5 / Drei Dinge, auf die es im Leben ankommt Psalm 24.6 / König David ausser Rand und Band Psalm 24.7-10
Bild: wikimedia.commons.org
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