Geld verbrannt

Diesen Februar ist ein Snowboarder aus München im österreichischen Skigebiet Kaltenbach-Hochzillertal in eine ganz blöde Situation geraten. Weil er sich die letzte Abfahrt nicht mehr zutraute, stieg er wieder auf den Sessellift um ins Tal hinunter zu gondeln. Dabei entging seiner Aufmerksamkeit, dass der Lift kurz vor Betriebsschluss stand. Schon nach einigen hundert Metern war die Fahrt zu Ende und der 22jährige Mann blieb in luftiger Höhe stecken. Das Liftpersonal sah ihn nicht und machte sich auf den Heimweg. So sass er da – ganz alleine und verlassen. Es wurde Nacht und seine Chancen auf Rettung sanken. Nach langen sechs Stunden tauchte endlich ein Pistenfahrzeug auf. Um auf sich aufmerksam zu machen fing der junge Mann an Banknoten zu verbrennen. Der Fahrer sah zum Glück dieses kostspielige Feuerzeichen und konnte die Rettung einleiten. Der Snowboarder wurde unterkühlt ins Spital gebracht und überlebte dieses Abenteuer. Wäre er nicht bereit gewesen sein Geld zu verbrennen,  wäre er wohl auf seinem Sessel erfroren.

Es ist nicht nur in solchen Extremsituationen von Vorteil, wenn man nicht zu stark am Geld hängt. Geld und Besitz sind vergänglich. Manchmal lohnt es sich, das Vergängliche loszulassen um etwas Grösseres zu gewinnen. Die Bibel spricht davon, dass man sich den Frieden mit Gott mit keinem Geld der Welt kaufen kann. Jesus selbst bringt das auf den Punkt, wenn er sagt: „Was hilft es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber Schaden nimmt an seiner Seele?“

Im Februar vo däm Jahr isch e Snowboarder vo Münche im österichische Skigebiet Kaltebach-Hochzillertal in e ganz blödi Situation cho. Wiu ers sich am Abe nümme zuetrout het uf dr Pischte abezfahre, isch er wieder uf e Sässelilift gstige u het eso wöue aberitte. Er het ja nid chönne wüsse, dass me dä Lift scho churzi Zit schpäter abgschteut het – wües Betribsschluss gsi isch. So isch er scho nach es paar hundert Meter i luftiger Höchi blibe stecke. Ds Liftpersonal het ne nid gseh. Drum hei die Lüt ihri Sache packt und si hei gange. Dä 22jährig Ma isch ganz alleini u verlasse uf sim chalte Sässeli hocke blibe. Es isch Nacht worde, ohni e Chance uf Rettig. 6 Stung speter isch de endlech es Pistefahrzüg uftoucht. Für uf sich ufmerksam zmache het dä jung Ma agfange Banknote z‘ verbrenne. Dr Fahrer het das Füürzeiche zum Glück gseh u d Rettig chönne ileite. Dr Snowboarder isch total Ungerchüelt ids Spital bracht worde – er het überläbt. Wenn er nid parat gsi wär, sis Gäld z‘ verbrönne, de wär er äuä uf sim Sässeli verfrore. Es isch nid nume i so Extremsituatione vo Vorteil, we me nid z fescht am Geld hanget. Ds Gäld u dr Bsitz si vergänglech. Mengisch mues me öppis chliners ufgäh, für öppis grössers z’gwinne. Scho Bible redt drvo, dass me dr Fride mit Gott mit nüt i dere Wäut cha choufe. Jesus het das uf e Punkt bracht, wenn er seit: „Was hilfts eme Mönsch, wenn er die ganzi Welt gwinnt, u drbi Schade nimmt a sinere Seeu.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*