Am Donnerstag, 24. April 2014 wurde Jerry Umanos während seiner Arbeit in einem Spital in Kabul, Afghanistan erschossen. Die tödlichen Schüsse gab ein Mann ab, der beim Spital als Wächter angestellt war.
Jerry Umanos lebte in Chicago und arbeitete dort als Kinderarzt im Lawndale Christian Health Center, einer Institution, die gegründet wurde um benachteiligten Menschen eine gute Gesundheitsversorgung anzubieten. In den letzten zehn Jahren reiste Jerry Umanos regelmässig nach Afghanistan, um den Menschen dort mit seinem Fachwissen zu helfen und lokale Mitarbeitende auszubilden. Er fühlte sich in diese gefährliche Aufgabe berufen.
Diese Nachricht hörte ich gestern über CNN News. Besonders berührte mich die Einspielung eines Interviews mit Jan Schuitema, der Witwe des Verstorbenen.
Sie sagte: „Ich weiss, dass Jerry wirklich möchte, dass alle Leute von seiner Liebe für die Menschen in Afghanistan erfahren. Es ist unsere gemeinsame Liebe für die Menschen in Afghanistan. Wir haben keine bösen Gedanken über Afghanistan im Allgemeinen oder selbst über den Schützen, der es getan hat. Wir kennen seine Geschichte nicht.“
Weiter drückte sie aus, dass Jerry Umanos Engagement in Afghanistan ein Ausdruck seines Glaubens war. Sie sagte: „Er hatte immer den Wunsch, die Hände und die Füsse von Christus zu sein. Er war immer ein Licht für Christus.“
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