Jesus erklärt seinen Jüngern, wie man betet.
Dazu benutzt er ein Modellgebet, das „Unser Vater“. Wenn Christen beten, sprechen sie mit ihrem himmlischen Vater und nicht mit dem Sanitärinstallateur, der den tropfenden Wasserhahn reparieren soll oder mit dem Pizzaservice, der sich verspätet hat. Gebet findet nicht im Befehlston statt. Aber ebenso wenig beten wir im Jammerton, wie wenn wir dem Chef erklären, was uns für eine Panne passiert ist, oder warum wir uns verspätet haben.
Wie ein Kind mit seinem Vater spricht – so geht beten!
Fragt sich nur, was für einen Vater im Himmel wir denn haben? Da ist zuerst mal Liebe. Gott liebt Menschen. Dann kommt Zeit. Gott nimmt sich Zeit für dich und mich. Er ist nie gestresst und freut sich immer, wenn wir zu ihm kommen.
„Hab ich mir schon gedacht, dass dieser Artikel auf Gottes Liebe hinausläuft!“ denkst du jetzt vielleicht. Darum noch etwas drittes: Das Abenteuer!
Die Bibel beschreibt den himmlischen Vater als einen, der mit uns Menschen ein Abenteuer erleben will. Er fordert uns heraus, das Leben anzupacken und etwas daraus zu machen. Gott ist ein Vater, der seinen Kindern auch mal was zumutet.
Liebe, Zeit und Abenteuer – das sind für mich drei wichtige väterliche Werte. Daran will ich denken, wenn ich bete. Gott liebt mich, er will gerade jetzt Zeit mit mir verbringen und er will, dass mein Leben abenteuerlich und spannend ist.