Mich hat beeindruckt, was Jesus kurz vor seinem Tod gesagt hat.
Zuerst leidet er mit den Frauen mit, die um ihn weinen. Er hat Mitleid mit ihnen wegen dem Schweren, das er in ihren Leben auf sie zukommen sieht.
Jesus hätte ja Grund genug gehabt, um mit sich selber Mitleid zu haben. Aber da tickt er einfach anders. Sein für andere da sein und mit ihnen leiden hat keine Bequemlichkeitsgrenze – nein, er pflegt den Wert der Nächstenliebe sogar noch auf dem Weg ans eigene Kreuz.
Auch seine Bereitschaft zu vergeben ist nicht zu töten. Sogar noch nachdem sie ihn ans Kreuz genagelt haben, bat er seinen himmlischen Vater um Vergebung für seine Mörder. Jesus sagt am Kreuz: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“
Und bis zuletzt gibt Jesus Hoffnung weiter. Zum einen Verbrecher, der neben ihm hingerichtet wird, sagt er: „Ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“
Was ist das für ein Mann, dieser Jesus!
Einer der noch auf dem Weg in den Tod den Werten, die er predigte, treu bleibt und Menschen hilft und sie ermutigt.
Jesus ist für mich ein Vorbild, das mir im Alltag Kraft gibt. Wie schnell versinke ich im Selbstmitleid, mag nicht mehr vergeben oder sage etwas Negatives, das die Menschen um mich herunterzieht.
Gerade in diesen Momenten zeigt mir das Verhalten von Jesus, dass es auch einen anderen Weg gibt. Beten wir doch gerade heute darum, dass Jesus uns dabei hilft nicht unseren eigenen Weg zu gehen, sondern seinen Weg. Den Weg vom Mitleid, von der Vergebung und von der Hoffnung. Auch wenn es kein einfacher Weg ist.