Hanna – eine Mutter, die nicht klammert!

Keine Kinder kriegen – das war Hannas Schicksal.

Hanna kommt mit ihrer Not zu Gott. Sie betet innig im Tempel. Ganz bei Gott und offenbar nicht mehr ganz in der Welt. Der Priester meint, sie sei betrunken.

Ihr Gebet wird erhört: Samuel – der Name des Sohnes bedeutet „von Gott erbeten“.

Hanna hat ein wundeschönes Geschenk erhalten. Aber sie hat sich nicht an dieses Geschenk geklammert. Sie schickte den kleinen Samuel in den Tempel zur Prophetenschule. Das heisst: Loslassen und nur noch einmal im Jahr neue Kleider bringen.

Was muss das diese Mutter gekostet haben?

Andere Frage: Was hat es Samuel gebracht? Samuel wurde zum bedeutenden Propheten. Er hat die Könige Saul und David gesalbt. Er wurde von Gott zum Segen gesetzt. Wäre dieser Auftrag auch möglich gewesen, wenn Hanna ihren Sohn zu Hause behalten hätte?

Von Hanna lerne ich loszulassen. Gerade wenn Gott meine Gebet erhört und alles nach Wunsch läuft: Ich will mein Herz nicht an die Erhörung hängen. Ich will das Geschenk nicht beherrschen sondern es auch wieder frei lassen.

Denn Gottes Plan übersteigt unsere Konzepte! Er hat mehr vor, als wir uns vorstellen können.

Zum Thema: Mein Kind ist auch ein Wildesel – Hagar

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 Bild: Pixabay, Hans