Ein Input, der keine Antwort gibt – aber eine gute Frage stellt.
Montag, 8. Juli 2013, 06.50 Uhr: Ich bin wach, gehe in die Küche und schaue auf mein Mobiltelefon. Ich lese drei Nachrichten und einen Zeitungsartikel. Nun will ich aufs Sofa sitzen und beten. Kaum habe ich mich eingerichtet tönt es aus dem Kinderzimmer: „PAPA!“ Die Kinder sind in dem Moment aufgewacht und aus dem Gebet wird vorerst nichts. Hätte ich mit dem Gebet angefangen, hätte es gereicht.
Dienstag, 9. Juli 2012, 07.15 Uhr: Wieder gehe ich in die Küche und wieder mache ich denselben Fehler: Ich schaue zuerst auf mein Mobiltelefon. Nichts gelernt. Doch diesmal wars der richtige Entscheid. Eine befreundete Familie hatte vor Mitternacht ein Gebetsanliegen geschickt. Sie bitten darum, dass ich ihr Anliegen dem Gebetsteam unserer Gemeinde und weiteren Betern weiterleite. Innerhalb weniger Minuten sind 20 Personen per SMS informiert und noch innert einer Stunde erhalte ich die erste Rückmeldung, dass tatsächlich gebetet wurde. Während ich an diesem Morgen die Kinder aus dem Bett nehme, ist also gleichzeitig eine Gebetsinitiative am laufen. Dieses Mobiltelefon, das am Morgen vorher mein Gebet verhindert hat, spielt nun die Hauptrolle.
Nun zur guten Frage: Was soll ich daraus lernen?
Gott reagiert wie du mit deinen Kindern (sogar besser): du sagst “PAPA!” und er ist da für dich!
Danke Fred, das ist ein guter Hinweis! So herum habe ich es noch nicht angeschaut.
vielleicht solltest Du IHN entscheiden lassen, was an dem jeweiligen Morgen zuerst dran sein soll. Beten oder Handy :)
Merci Katie für deinen Kommentar. Es ist ein schönes Ziel, jeden Morgen so in der Gegenwart Gottes zu sein, dass ich das tue was dran ist. Ist aber gar nicht so einfach.. hast du mir einen guten Tipp?