Für die Kinder in China

Sweis78Wir sassen zu dritt am Tisch und wollten beten. Ich fragte, ob jemand ein besonderes Gebetsanliegen habe. Eine junge Frau aus Peru antworte: „Die Kinder von China.“

Ich fragte nach: „Was für Kinder von China?“ Ich war nicht sicher, ob ich ihr Deutsch recht verstanden hatte oder ob wir uns sonst missverstanden hatten. Ich stellte mir eine Gruppe von ca. 20 Kindern vor, die eine Kindertagesstätte mit dem Namen „China“ oder ähnlich besuchten. Oder falls sie tatsächlich das Riesenland China meinte, müsste sie eine besondere Gruppe von Kindern im Visier gehabt haben.

Ich lag falsch. Sie meinte tatsächlich alle Kinder in China.

China, dieses unüberschaubar grosse Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern. Da werden um die 18 Millionen Kinder pro Jahr geboren. Diese Menge ist viel zu gross, als dass wir drei an unserem Tisch dafür beten könnten – oder?

Doch meine Freundin aus Peru erklärte ihren Wunsch. Ihr ist aufgefallen, dass in der letzen Zeit sehr traurige Berichte über Kinder in China in den Zeitungen auftauchten. Vielen Kindern dort geht es echt mies. Wer sonst könnte helfen, wenn nicht der Schöpfer von Himmel und Erde.

Also beteten wir – für die Kinder in China. Dieser Gebetsimpuls hat meinen Glauben gestärkt: Ich glaube neu, dass Gottes Ohren gross genug sind, um die Schreie und das Weinen aller Kinder in China zu hören. Und ich glaube, dass er etwas verändern kann.

Gott ist gross genug für alle Kinder in China.

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Bild: flickr.com/sweis78

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