Heutige Friedensforschung bestätigt die Ideen von Jesus

Frieden ist mehr als Abwesenheit von Krieg – klar, aber was genau ist Frieden?

Frieden Pixabay public domainDiese Frage hat sich das Institute for Economics and Peace (IEP) zur Forschungsaufgabe gemacht. Die Friedensforscher sprechen vom negativen Frieden, der einzig die Abwesenheit von Gewalt beschreibt. Dann vom positiven Frieden, der Haltungen, Institutionen und Strukturen zum Thema macht, die friedliche Gesellschaften schaffen und unterhalten. Positiver Friede ist die optimale Umgebung, in der Menschen ihr volles Potential entfalten können.

Gemäss dieser aktuellen Friedensforschung gibt es acht Säulen, die in einer Gesellschaft den positiven Frieden fördern: Gut funktionierende Regierungen, intakte wirtschaftliche Rahmenbedingungen, gerechte Ressourcenverteilung, Akzeptanz der Rechte Anderer, gute nachbarschaftliche Beziehungen, freier Informationsfluss, gut ausgebildete Menschen, begrenztes Ausmass an Korruption.

„Das klingt doch ganz nach den Ideen von Jesus“, dachte ich mir, als ich diese acht Säulen des Friedens zum ersten Mal las.

Lass uns den Test machen: Wie viel Jesus steckt in der heutigen Friedensforschung?

  • Gut funktionierende Regierungen: Im Neuen Testament werden die Jesus-Nachfolger aufgefordert, die bestehenden staatlichen Organe zu unterstützen, sich positiv einzuordnen und für sie zu beten (Matth. 22.21, Römer 13, 1.Tim 2.2). Und wenn dann noch die Regierenden die Charakterzüge von Jesus leben würden – ja dann wäre tatsächlich viel mehr Frieden auf Erden!
  • Intakte wirtschaftliche Rahmenbedingungen: Einsatz soll sich lohnen und gleichzeitig soll der Schwache nicht übergangen werden (Matth. 25, 1. Tim 5.18, Jak. 1.27)
  • Gerechte Ressourcenverteilung: Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein! (Jak. 3.18)
  • Akzeptanz der Rechte Anderer: In Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. (Philipper 2.3)
  • Gute nachbarschaftliche Beziehungen: Liebe deinen Nächsten – und deine Feinde! (Matth. 5.44ff)
  • Freier Informationsfluss: Die Wahrheit wird euch frei machen. (Joh. 8.32)
  • Gut ausgebildete Menschen: Jeder Mensch ist in seiner Einzigartigkeit wertvoll, begabt und berufen sich und seine Talente einzubringen. (Römer 12, 1. Kor. 12)
  • Begrenztes Ausmass an Korruption: Jesus Forderung nach Ehrlichkeit und Transparenz in allen Bereichen des Lebens. (Eph. 5)

Leider ist die Kirche in ihrer Geschichte immer wieder auch sträflich hinter ihrem Potential als Friedensstifterin hinterhergehinkt. Trotzdem ist es doch erstaunlich, wie die Ideen ihres Gründers offenbar von einer Qualität sind, die auch heute noch überzeugt. Die heutige Friedensforschung bestätigt die Ideen von Jesus!

Da steckt also doch mehr als nur ein frommer Wunsch hinter dem „Frieden auf Erden“, das die Engel bei der Geburt von Jesus besungen haben. Dieser Jesus mit dem Beinamen Friedefürst hat schon vor 2000 Jahren das Rezept für den positiven Frieden in die Welt gebracht. Und dank dem IEP ist das nun auch wissenschaftlich bestätigt!

Auch erstaunlich, dass die Friedensforscher den positiven Frieden als die entscheidende Grösse zur positiven Veränderung der Welt erkennen. In Englisch heisst das:

„Positive Peace lies at the centre of understanding and addressing the multiple and complex challenges the world faces.“

Ich habe mich oft darüber geärgert, dass Jesus seinen Jüngern damals nicht auch noch das Rezept für Antibiotika verraten hat. Gewusst haben müsste er es ja als Gottes Sohn. Versöhnlich stimmt mich jetzt, dass er mindestens das Rezept für den Weltfrieden mitgeteilt hat. Und wenn wir den Friedensforschern von Heute glauben können, wäre das das entscheidende Geheimnis gewesen, um alles andere dann bald auch zu entdecken.

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Bild: Pixabay, public domain

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