Gerd Ganteför ist Professor für Physik an der Universität in Konstanz. Ich habe mir online einen Vortrag von ihm zum Thema „Wie werden wir in 100 Jahren leben“ angehört. Er hat ihn im März 2015 gehalten und spricht da aus ganz naturwissenschaftlicher Sicht über die Zukunft der Menschheit. Ab Minute 25.20 spricht er in einem kurzen Exkurs über die Besonderheit des Menschen. Er erklärt, dass wohl um die meisten Sonnen im Universum Planeten kreisen. Schon nur in unserer Galaxie sind das um die 200 Milliarden Chancen, dass da erdähnliche Planeten existieren. Die Wahrscheinlichkeit dass da irgendwo lebensfreundliche Bedingungen herrschen ist durchaus vorhanden. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich dort mehr als nur ein paar Algen tummeln ist wieder sehr klein. Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist der Mensch etwas sehr, sehr Seltenes:
Diese Erde hat etwas ganz Besonderes, den Menschen. Und Intelligenz, das kann ich Ihnen als Hochschulprofessor sagen, ist selten! … Das Gehirn ist das komplexeste Gebilde bisher, das wir auf der Erde haben. (Ganteför 2015)
Diese naturwissenschaftliche Sicht auf uns Menschen passt doch nun ganz gut zu dem was wir im biblischen Schöpfungsbericht lesen: Der Mensch ist was ganz Besonderes!
PS: Im Videoausschnitt äussert sich Ganteför negativ über die Bemühungen zum Naturschutz. Da formuliert er etwas überspitzt. In Minute 3.30 des Videos umreisst er eine differenziertere Sicht zur Klimaproblematik.
_______
Bild: NASA, Die 2015 aktuelle Liste von einigermassen bewohnbaren Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems.