Du hast einen kleinen Hunger, kaufst dir einen Hamburger und setzt dich an einen Tisch. Von dort aus beobachtest du eine Familie beim Essen. Die haben es gut zusammen. Eltern und Kinder lachen gemeinsam und du spürst ihnen die Harmonie ab, die du dir für Weihnachten auch wünschst. Nun beginnst du zu träumen. Du träumst vom perfekten Weihnachtsabend: Dem perfekt gestylten Partner, den süssen und anständigen Kindern, dem Nummer- eins- lieblings- Weihnachtsessen, der verschneiten Landschaft, den passenden Geschenken, den sprechenden Tieren und dem Himmel auf Erden.
Weihnachten war tatsächlich der Himmel auf Erden. Gottes Sohn wurde als Mensch geboren. Und das ohne moderne Medizin, auf einer Reise, in einem Stall und von unerfahrenen Eltern. Echte Weihnachten war alles andere als perfekt. Darum lass das träumen vom perfekten Weihnachtsabend. Töte das „Perfektions-Monter“ indem du anfängst dich selbst zu sein. So wie du bist: Unfertig und auf der Reise.