Das Menu

Jesus ist zu seiner Zeit ein Star. Viele Leute wollen ihn hören. Sie folgen ihm sogar an abgelegene Orte. Jesus kümmert sich um die Menschen. Er gibt ihnen zu essen. Mit fünf Broten und zwei Fischen macht er alle satt. Es ist ein Wunder.

Immer mehr Menschen wollen Jesus sehen. Ein solcher Wundertäter ist eine riesen Attraktion. Doch Jesus entlarvt ihre Motive und sagt:
„Ihr sucht mich nur, weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Aber was Gott euch durch diese Wunder sagen will, wollt ihr nicht verstehen. Statt euch nur um vergängliche Nahrung zu kümmern, bemüht euch um die Nahrung, die Bestand hat und das ewige Leben bringt.“ (Johannes 6.26+27)

Am Familientisch Gottes gibt es zu essen. Aber diese Nahrung ist anders als die, die ich im Supermarkt kaufen kann. Es ist eine Nahrung die ewige Qualität hat.

In einer prophetischen Vision sieht Hesekiel eine Buchrolle. In dem Moment spricht Gott zu ihm: „Iss dieses Buch, und füll deinen Bauch damit!“ (Hesekiel 3.3) Als er es isst, merkt er, dass das Buch einen süssen Geschmack wie Honig hat.
Der Inhalt dieses Buches war die Botschaft Gottes an die Menschen. Ich glaube, dass Gott mir und uns allen etwas zu sagen hat.
Ich glaube auch, dass es nicht reicht, Gottes Wort im Kopf zu haben. Es will aufgenommen, gegessen und verdaut werden. Die Nährstoffe müssen in den Muskelfasern ankommen, damit sie mir zur Kraft werden.

Das Menu an Gottes Familientisch sind die Worte Gottes. Um ihre Kraft zu erfahren, muss ich sie in meinem Leben praktisch umsetzen.

Jesus spricht in Johannes 6.35 folgende Worte: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.


Ich glaube, dass es in meinem Leben verschiedene Arten von Hunger gibt. Zum einen der Hunger nach Essen wenn die Uhr gegen Mittag rückt. Aber Spaghetti und Kopfsalat sind doch nicht alles. Es gibt in meinem Herzen den Hunger nach Ruhe. Eine Sehnsucht, das mein umtriebenes und rastloses Wesen eine Heimat findet. Einen Ort, wo es zu Hause ist.

Als ich von meinen Ferien nach Hause kam, macht ich zuerst viel Lärm. Auspacken, Waschmaschine einschalten, unter die Dusche stehen und etwas gutes Essen. Später nahm ich meine Gitarre in die Hand und spielte ein Lied. Ich betete und hatte Hunger nach Gott. Ich brauchte vom Brot des Lebens.

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