Heute hat es geschneit, an manchen Orten in der Schweiz so heftig, dass bis zu 50cm Schnee liegen blieben. Bilder dazu gibt unter diesem Link. Aus diesem Anlass (und ehrlich gesagt auch ein bisschen aus Langeweile) habe ich in meinem Bibelsuchprogramm den Begriff „Schnee“ eingegeben. Das spannendste Resultat steht in Psalm 148.7+8 „Lobet den Herrn auf Erden, ihr großen Fische und alle Tiefen des Meeres, Feuer, Hagel, Schnee und Nebel, Sturmwinde, die sein Wort ausrichten,…“
Nach diesem Psalm ist Schnee nicht nur eine Form gefrorenen Wassers, sondern auch ein Wort Gottes an uns Menschen. Ich frage mich nun, was mir der Schnee zu sagen hat? Am besten gehe ich gleich nach draussen und höre ihm gut zu… was er mir sagen wird, hörst du morgen an dieser Stelle.
Nun habe ich mich seit gestern mit dem Schnee beschäftigt. Spazierte durch fallende und herumwirbelnde Flocken, fotographierte verschneite Büsche und heute Morgen schaufelte ich sogar einen Weg durch 10cm Schnee. Dabei fragte ich mich, was mir der Schnee zu sagen hat?
Zuerst mal folgende Erkenntnis: Ich hörte keine akustisch wahrnehmbare Stimme. Trotzdem glaube ich, dass mir der Schnee eine Botschaft mitgeteilt hat. Als ich durch die wirbelnden Flocken spazierte, beobachtete ich, wie der Wind die einzelnen Flocken um die Ecken der Häuser wirbelte. An Engpässen wurde der Strom schneller und in Wirbeln purzelten die Flocken im Kreis. Die leichten Flocken folgen den Windströmungen und machen sie so sichtbar. Etwas normalerweise unsichtbares, wie der Wind, wird durch die Flocken enttarnt und sichtbar.
Die erste Botschaft des Schnees ist also die folgende: Es gibt mehr als du sehen kannst. Wenn du etwas normalerweise nicht sehen kannst, dann heisst das noch lange nicht, dass es nicht exisitiert.
Heute hat es viel geschneit. Wieviel siehst du unter diesem Link. Der Schnee in diesen grossen Mengen hat noch eine andere Botschaft, als die wirbelnden Flocken. Wenn der Schnee unsere Flugzeuge nicht mehr landen lässt und den ganzen Verkehr zum Stillstand bringt, zeigt er uns auf, dass wir nicht alles im Griff haben. Es gibt eine Macht, die wir nicht kontrollieren. Oder wie es ein Bergführer ausdrücken würde: „Die Berge sind grösser.“
Die im Schnee steckenden Autos erinnern mich an ein Bibelwort aus den Sprüchen 16.9: „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.“