Königspython

In der westafrikanischen Savanne geht die Sonne unter. Der Himmel verfärbt sich in Gelb- und Rottöne. Für viele Tiere bedeutet das der Beginn der Abendruhe. Sie suchen sich einen Ort zum Schlafen und kuscheln sich dort ein. Anders macht’s die Königspython. In der Dämmerung erwacht sie und kriecht lautlos aus ihrem Versteck hervor. Sie macht Jagd auf kleine Säugetiere oder Vögel. Um ihre Beute zu finden, hat sie eine ausgezeichnete Nachtsichtausrüstung. Sie nimmt den Geruch von ihrer Abendmahlzeit durch züngeln und spezielle Riechorgane im Gaumen wahr. So kommt sie zur doppelten Geruchsinformation und kann sich sogar ein dreidimensionales Geruchsbild von ihrer Umgebung machen. Königspythons haben keine Aussenohren und können kaum Geräusche durch die Luft aufnehmen. Aber dafür haben sie ein inneres Hörorgan, das mit ihren Unterkiefern verbunden ist. Wenn die Schlange nun ihren Kopf auf den Boden legt, dann kann sie die leisen Schritte einer Maus hören und sogar bestimmen aus welcher Richtung sie kommen. Dazu kommt noch, dass Königspythons ein Organ haben, um Wärmestrahlung aufzunehmen. Sie kann Wärmeunterschiede von nur 0.02°C wahrnehmen und findet so zielsicher ihre nichts ahnende Beute selbst in völliger Dunkelheit. Mit einer so genialen Nachtsichtausrüstung braucht die Königspython sicher nicht lange Hunger zu haben! Auch wenn ein Feind auftaucht, merkt das die Python meist schon sehr früh und macht sich rechtzeitig aus dem Staub. Sollte sie trotzdem mal überrascht und angegriffen werden, hat sie eine besondere Verteidigungstaktik. Sie rollt sich blitzschnell zu einem Ball zusammen und versteckt ihren Kopf in der Mitte. So sind ihre wichtigsten Organe geschützt und sie hat die grösste Überlebenschance. Wegen diesem Verhalten wird diese Schlange oft auch Ballpython genannt.
Von der Verteidigungstaktik der Python können wir etwas lernen: Das Wichtigste muss geschützt werden!
Im biblischen Buch der Sprüche steht es so geschrieben: „Was ich dir jetzt rate, ist wichtiger als alles andere: Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben!“ (Sprüche 4,23). Wie oft sind wir damit beschäftigt uns um unser Aussenleben zu kümmern. Wir wollen eine gute Frisur, schöne Kleider und möglichst keine Pickel! Dieses Äussere hat aber nur einen kleinen Einfluss darauf, ob mein Leben gelingt oder nicht. Anders ist es mit dem Inneren. Meine Gedanken und Gefühle sind viel entscheidender! Das ist das Zentrum, das Wichtigste um das ich mich am meisten kümmern sollte.
Wie sieht das praktisch aus? Ich glaube daran, dass der Teufel daran interessiert ist, unser Leben zu verderben. Am einfachsten gelingt ihm das, wenn er uns schlechte Gedanken über uns selbst einflüstert. „Du kannst das nicht!“, „Du bist wertlos!“, „Niemand mag dich!“, sind solche Sprüche. Wenn ich darauf höre, kann ich nur mutlos werden – oder? Wichtig ist, dass ich solche Gedanken erkenne und mich dagegen schütze. Das geht am Besten so, dass ich diese Lügen mit der Wahrheit blosstelle und unschädlich mache. Hier sind ein paar solcher biblische Schutzschilder:  Markus 9.23: „alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ oder Psalm 139.14: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin!“ Oder Jeremia 31.3: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“

____

Hier noch eine grammatikalisch verbesserte Variante desselben Textes. Python ist maskulin, weil der Name auf eine männliche Figur aus der griechischen Mythenwelt zurückgeht. Umgangssprachlich hat der Python es aber schwer, weil das Nomen „Schlange“ und die allermeisten Schlangennamen weiblich sind. Gerade mein Text über den Königspython wird ein wenig holpriger, weil ich beim Subjekt zwischen Python (Singular und Plural) und Schlange abwechsle – entscheiden Sie selbst:

In der westafrikanischen Savanne geht die Sonne unter. Der Himmel verfärbt sich in Gelb- und Rottöne. Für viele Tiere bedeutet das der Beginn der Abendruhe. Sie suchen sich einen Ort zum Schlafen und kuscheln sich dort ein. Anders macht’s der Königspython. In der Dämmerung erwacht er und kriecht lautlos aus seinem Versteck hervor. Er macht Jagd auf kleine Säugetiere oder Vögel. Um seine Beute zu finden, hat er eine ausgezeichnete Nachtsichtausrüstung. Er nimmt den Geruch von seiner Abendmahlzeit durch züngeln und spezielle Riechorgane im Gaumen wahr. So kommt er zur doppelten Geruchsinformation und kann sich sogar ein dreidimensionales Geruchsbild von seiner Umgebung machen. Königspythons haben keine Aussenohren und können kaum Geräusche durch die Luft aufnehmen. Aber dafür haben sie ein inneres Hörorgan, das mit ihren Unterkiefern verbunden ist. Wenn die Schlange nun ihren Kopf auf den Boden legt, dann kann sie die leisen Schritte einer Maus hören und sogar bestimmen aus welcher Richtung sie kommen. Dazu kommt noch, dass Königspythons ein Organ haben, um Wärmestrahlung aufzunehmen. Sie können Wärmeunterschiede von nur 0.02°C wahrnehmen und finden so zielsicher ihre nichts ahnende Beute selbst in völliger Dunkelheit. Mit einer so genialen Nachtsichtausrüstung braucht der Königspython sicher nicht lange Hunger zu haben! Auch wenn ein Feind auftaucht, merkt das der Python meist schon sehr früh und macht sich rechtzeitig aus dem Staub. Sollte er trotzdem mal überrascht und angegriffen werden, hat er eine besondere Verteidigungstaktik. Er rollt sich blitzschnell zu einem Ball zusammen und versteckt seinen Kopf in der Mitte. So sind seine wichtigsten Organe geschützt und er hat die grösste Überlebenschance. Wegen diesem Verhalten wird diese Schlange oft auch Ballpython genannt.
Von der Verteidigungstaktik des Python können wir etwas lernen: Das Wichtigste muss geschützt werden! Im biblischen Buch der Sprüche steht es so geschrieben: „Was ich dir jetzt rate, ist wichtiger als alles andere: Achte auf deine Gedanken und Gefühle, denn sie beeinflussen dein ganzes Leben!“ Wie oft sind wir damit beschäftigt uns um unser Aussenleben zu kümmern. Wir wollen eine gute Frisur, schöne Kleider und möglichst keine Pickel! Dieses Äussere hat aber nur einen kleinen Einfluss darauf, ob mein Leben gelingt oder nicht. Anders ist es mit dem Inneren. Meine Gedanken und Gefühle sind viel entscheidender! Das ist das Zentrum, das Wichtigste um das ich mich am meisten kümmern sollte.
Wie sieht das praktisch aus? Ich glaube daran, dass der Teufel daran interessiert ist, unser Leben zu verderben. Am einfachsten gelingt ihm das, wenn er uns schlechte Gedanken über uns selbst einflüstert. „Du kannst das nicht!“, „Du bist wertlos!“, „Niemand mag dich!“, sind solche Sprüche. Wenn ich darauf höre, kann ich nur mutlos werden – oder? Wichtig ist, dass ich solche Gedanken erkenne und mich dagegen schütze. Das geht am Besten so, dass ich diese Lügen mit der Wahrheit blosstelle und unschädlich mache. Hier sind ein paar solcher biblische Schutzschilder:  Markus 9.23: „alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ oder Psalm 139.14: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin!“ Oder Jeremia 31.3: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“

_____

Bild: Wikimedia.commons.org/ WingedWolfPsion

2 Replies to “Königspython”

  1. Danke für den Tipp, ich habe versucht mich zu verbessern (siehe die zweite Variante im Beitrag)

    Liebe Grüsse

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*